METHANSULFONSÄURE, MSA, 70%, 1L

METHANSULFONSÄURE, MSA, 70%, L

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ANALYSEZERTIFIKAT

Methansulfonsäure, CAS 75-75-2, MSA, Methylsulfonsäure, Mesylsäure, Methansulfonsäure, Methansulfonsäure

Größe/Kapazität
Anzahl

    Verfügbar: 

Parameter

Merkmal

Methansulfonsäure Säure

MEthansulfonsäure, MSA, Methylsulfonsäure, Mesylsäure

Formel

CH3SO3H

Struktur

Methansulfonsäure 2DMethansulfonsäure 3D

IUPAC

Methansulfonsäure

INCI

-

CAS

75-75-2

Lehm-Masse

96.10 g/mol

Dichte

1.35g/cm3

Löslichkeit

In jedem Verhältnis mit Wasser mischbar, unlöslich in organischen Lösungsmitteln

Methansulfonsäure (Ms OH) ist eine organische Schwefelsäure, eine farblose Flüssigkeit mit der Summenformel CH3SO3H. Sie ist einfach eine Alkylsulfonsäure. Die Salze und Ester der Methansulfonsäure werden Mesilate (oder Methansulfonate, wie Ethylmethansulfonat) genannt. In ihrer konzentrierten Form ist sie hygroskopisch. Methansulfonsäure ist in der Lage, eine breite Palette von Metallsalzen aufzulösen, von denen viele in viel höheren Konzentrationen vorliegen als Salzsäure (HCl) oder Schwefelsäure (H2SO4). Methansulfonsäure ist zu einem beliebten Ersatz für andere Säuren in vielen Industrie- und Laboranwendungen geworden, weil sie:

  • ist eine starke Säure,
  • niedriger Dampfdruck (verdampft nicht, z. B. als Salpetersäure oder Salzsäure)
  • ist kein oxidierender oder explosiver Stoff wie Salpeter-, Schwefel- oder Perchlorsäure.
  • ist bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit,
  • löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln,
  • bildet mit allen anorganischen Kationen und vielen organischen Kationen wasserlösliche Salze,
  • bilden in Wasser keine Komplexe mit Metallionen,
  • Sein Anion, Mesylat, ist ungiftig und für pharmazeutische Zubereitungen geeignet.
  • das nächstliegende Analogon p-Toluolsulfonsäure (PTSA) ist fest
  • in Detergenzien verwendet, da es keine Eutrophierung verursacht, wenn es in Gewässer gelangt.

In der Galvanikindustrie Methansulfonsäurelösungen werden für die Galvanisierung von Zinn und Zinn-Blei-Legierungen verwendet. Sie verdrängt Fluorborsäure, die ätzenden und flüchtigen Fluorwasserstoff freisetzt. MSA wird als Elektrolyt bei galvanischen Verfahren wie Vernickelung, Verkupferung und Verzinnung verwendet. Es dient als Puffer, um den p H-Wert der Elektrolytlösung aufrechtzuerhalten und eine gleichmäßige Bedeckung des Metallsubstrats zu gewährleisten.

In der Reinigungsbranche Methansulfonsäure ist der Hauptbestandteil von Rost- und Plaqueentfernern für säureempfindliche Oberflächen. Sie wird verwendet, um Rost von Keramik, Fliesen und Porzellan zu entfernen, die im Allgemeinen empfindlich auf starke Säuren reagieren. MSA ist eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Rostentfernern/Reinigern auf Phosphorsäurebasis, da es in der Reinigungsleistung nicht schlechter ist und nicht zur Eutrophierung (Wasserschädigung) beiträgt, wenn es ins Abwasser eingeleitet wird. Diese Eigenschaft ist besonders für Betreiber von Einzelkläranlagen wichtig, da sie den Betrieb der Anlage nicht beeinträchtigt und die Gewässer, in die das gereinigte Abwasser eingeleitet wird, nicht schädigt.

In der chemischen Industrie MSA ist ein Stoff, der zur Bildung von sekundären Methansulfonaten aus Olefinen verwendet wird, eine Chemikalie, die zur Herstellung von Trifluormethansulfonsäure, Methansulfonylchlorid, verwendet wird. Katalysator für Veresterung, Alkylierung, Olefinpolymerisation, Peroxidationsreaktionen.

In der Elektrotechnik Methansulfonsäure wird zum Ätzen von gepressten Elektroplatten verwendet. Es wird als Alternative zu anorganischen Säuren verwendet, weil es nicht nur seine Funktion gut erfüllt, sondern auch nicht die Korrosion von Flachmetallen. Dadurch wird die Lebensdauer der Platten verlängert.

Wird als Lösungsmittel verwendet: Methansulfonsäure wirkt nicht nur als hervorragender Katalysator für den Chitin-Acylierungsprozess, sondern auch als gutes Lösungsmittel für teilweise acyliertes Chitin. Daher kann eine homogene Chitin-Acylierung in einem Methansulfonsäuresystem erreicht werden. MSA wird als Lösungsmittel für Polymere mit hohem Molekulargewicht verwendet.

In Wassersystemen MSA wird zur Regeneration von Wasserenthärter-Filterfüllungen verwendet. Es ist gut geeignet, weil es die Anionen- und Kationenaustauscherharze nicht beschädigt und gut mit den Metallen auf deren Oberfläche reagiert, wodurch die aktiven Zentren der Harze geöffnet werden und die Chargen mit voller Kapazität arbeiten können.

In der Elektroindustrie Methansulfonsäure wird zum Auflösen von Bleisalzen verwendet, wodurch Elektrolyt in bipolaren Batterien. Er hat den Vorteil, dass er die parasitären Reaktionen eliminiert, die die Speicherung/Erzeugung von chemischem Strom in diesen Batterien behindern. vereinfacht die Konstruktion von Batterien und ermöglicht die Herstellung von Energiespeichern/Batterien in einer großen Bandbreite von Größe.

Metallų bei der Verarbeitung und Gewinnung MSA ist von besonderem Interesse für die Bleihydrometallurgie, wo es eine umweltfreundlichere Alternative zu HBF darstellt.4 und H2Si F6. MSA kann jedoch auch in allen hydrometallurgischen Prozessen verwendet werden, die starke Brønsted-Säuren erfordern. Es kann in der Kupfer-, Zink-, Kobalt-, Nickel- und Seltene-Erden-Metallurgie sowie beim Recycling von Metallen aus ausrangierten Produkten verwendet werden. Die hohe Löslichkeit von Methansulfonat-Salzen im Vergleich zu Sulfat- und Chlorid-Salzen ist auch für die Rückgewinnung von MSA in Prozesslösungen nach der Entfernung von Edelmetallen nützlich. Wird beispielsweise Ca O zur Neutralisierung von überschüssigem MSA nach der Auslaugung verwendet, kann Ca(OH)2 oder Ca CO3 und die Metalle aus der gesättigten Laugungslösung durch Ausfällung als Hydroxide oder Sulfide entfernt wurden, enthält das Raffinat eine große Menge an gelöstem Calciummethansulfonat. Die Zugabe von Schwefelsäure zu dieser Lösung führt zur Ausfällung von Ca SO4-2H2O (Gips), während MSA rückgewinnbar ist und wiederverwendet werden kann. In ähnlicher Weise kann Silber aus MSA-Salzlösungen durch Zugabe von Salzsäure zurückgewonnen werden. Dabei entsteht ein schwerlösliches Silber(I)-chlorid, das ausfällt. Seltene Erden (REE) können aus MSA-Lösungen durch Zugabe von Oxalsäure zurückgewonnen werden. Um ein neues Verfahren auf MSA-Basis für die Raffination von recyceltem Rohsilber aus sekundären Ressourcen zu entwickeln, wurden die Eigenschaften der Auflösung von Silbermetallpellets in MSA untersucht. Obwohl MSA allein die Pellets nicht auflöste, wurden sie durch die Zugabe von Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel aufgelöst. Silberpellets mit einem Silbergehalt von etwa 94 % sowie andere Edelmetalle wie Gold und Platinmetalle wurden erfolgreich mit einem Gemisch aus MSA und Wasserstoffperoxid aufgelöst. Die Extraktionsausbeute lag bei über 90 %, bei einem Fest-Flüssig-Verhältnis von bis zu 550 g/L und einem stöchiometrischen Überschuss an Wasserstoffperoxid von dreimal. Die optimale Ausbeute wurde zwischen 65 °C und 85 °C festgestellt. Es wurde eine hohe Selektivität für Palladium erreicht: nur 7 % des Palladiums lösten sich auf. Auflösung die Überreste bestanden hauptsächlich aus Gold undnicht aufgelöst Silber sowie geringe Mengen an Palladium und Platin. Es wurde eine negative Korrelation zwischen der Löslichkeit von Silber(I)-methansulfonat und der Konzentration von freiem MSA nach der Auslaugung festgestellt. MSA hat sich als wirksames Lösungsmittel für das Auflösen von Li Co O in Lithium-Ionen-Batterien erwiesen2 Kathodenmaterial. Mit einer geringen Menge Wasserstoffperoxid als Reduktionsmittel (0,9 Vol.-%) konnten Lithium und Kobalt mit einer 1 M MSA-Lösung sehr effizient ausgelaugt werden. MSA schnitt wesentlich besser ab als die anderen getesteten organischen Säuren (Zitronensäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Oxalsäure). Gelöstes Kobalt fiel als Co CO3 und warkalziniert zu Co3O4 und das gelöste Lithium setzte sich als Li2CO3 plus Na2CO3 Lösung. Li2CO3 und Co3O4 wurden im festen Zustand zu einem neuen Li CoO2 Kathoden.

Pharmazeutika Methansulfonsäure eignet sich gut für die Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen wie Telmisartan und Eprosartan, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten. Methansulfonsäure (MSA) spielt eine wichtige Rolle in einem breiten Spektrum pharmazeutischer Anwendungen, von der Synthese pharmazeutischer Wirkstoffe (API) bis zur Formulierung von Arzneimitteln. Als Katalysator erleichtert MSA wichtige Reaktionen bei der Synthese von Wirkstoffen wie Veresterung, Acylierung und Sulfonierung. Seine Effizienz bei der Förderung dieser Reaktionen ermöglicht die effiziente Herstellung von pharmazeutischen Zwischenprodukten und endgültigen Wirkstoffen. MSA wird auch bei der Formulierung von Arzneimitteln eingesetzt, wo es zur Solubilisierung und Stabilisierung von Wirkstoffen beiträgt. Seine Kompatibilität mit verschiedenen Lösungsmitteln und seine milde Natur tragen zur Entwicklung sicherer und wirksamer pharmazeutischer Formulierungen bei.

In der Erdölindustrie (Bohrlochstimulierung): MSA wird in der Ölfeldindustrie für Säurebehandlungen verwendet, die die Produktion durch das Auflösen mineralischer Ablagerungen und die Verbesserung der Durchlässigkeit der Lagerstätte steigern. Es wirkt als Katalysator, um komplexe Kohlenwasserstoffe aufzuspalten und die Effizienz der Ölgewinnung zu erhöhen. MSA ist weniger korrosiv und biologisch abbaubar, was zu einer geringeren Korrosion der Anlagen, einer längeren Lebensdauer und geringeren Wartungskosten führt. Darüber hinaus tragen die biologisch abbaubaren Eigenschaften von MSA zu einem umweltfreundlichen Betrieb von Ölfeldern bei.

In der chemischen Industrie MSA ist ein sehr wichtiger Katalysator in der chemischen Industrie, insbesondere bei Veresterungsprozessen. Seine stark sauren Eigenschaften ermöglichen die effiziente und selektive Bildung von Estern aus Carbonsäuren und Alkoholen. Seine Vielseitigkeit und Kompatibilität mit einer breiten Palette von Substraten machen MSA zu einem sehr wichtigen Bestandteil bei der Synthese von Arzneimitteln, Aromen, Duftstoffen und Spezialchemikalien. Die nicht oxidierenden Eigenschaften von MSA, die die Bildung von Nebenprodukten und Verfärbungen verhindern, machen es selektiver als andere starke Säuren wie Salpeter- oder Schwefelsäure.

In der Biodieselindustrie MSA deckt wichtige Schritte in der gesamten Produktionskette ab, vom Veresterungskatalysator zur Reduzierung der freien Fettsäuren vor der Umesterung bis zur Neutralisierung zur Verbesserung der Glycerin- und Esterqualität. MSA bietet bei der Biodieselproduktion den doppelten Vorteil, dass es die Korrosion verringert und kosteneffiziente Ausgangsstoffe verwendet. Als Katalysator verringert MSA die Korrosion von Edelstahlanlagen und gewährleistet gleichzeitig effiziente Umwandlungsprozesse. MSA ermöglicht auch die Verwendung von kostengünstigeren Rohstoffen wie landwirtschaftlichen Abfällen, Altspeiseöl und Altspeisefetten, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Biodieselproduktion erhöht wird. MSA spielt eine wichtige Rolle dabei, Biokraftstoffe nachhaltiger und kostengünstiger zu machen.

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Signalwort:Gefährlich

Gefahrensymbole:

 

Gefährliche Ausdrücke:

H290: Kann in Verbindung gebracht werden mit Metalle aufgelöst werden

H302+H312: Gesundheitsschädlich beim Verschlucken oder bei Spritzern auf die Haut

H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und Schäden an Pflanzen

H335: Kann die Atmungsorgane reizen

Vorsorgliche Formulierungen:

P260 Staub/Rauch/Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen.

P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augen-/Gesichtsschutz tragen.

P303+P361+P353: Bei Berührung mit der Haut (oder den Haaren): Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen oder

Seele.

P305+P351+P338: Bei Berührung mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Kontaktlinsen entfernen, falls vorhanden

und es ist einfach zu machen. weiter abspülen.

P310 Sofort eine Giftnotrufzentrale und/oder einen Arzt anrufen.

P403+P233: An einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht geschlossen halten.

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